World of Warcraft: Bestes Jäger-Pet für PvP
Nachdem immer wieder Surfer via Google mit Suchen hier im Blog landen, die dem Titel dieses Postings entsprechen, wollte ich
ergänzend zu meinem Pet-Guide dezidiert etwas dazu schreiben. Die schlechte Nachricht vorneweg: Das allerbeste PvP-Pet gibt es seit Burning Crusade nicht mehr. Bis dahin war es aus meiner Sicht
WoW das Rare Pet Broken Tooth, doch die
Reduktion von dessen Attack Speed macht diese Katze leider unattraktiv. Wenn Blizzard uns zum Ausgleich wenigstens zwei Stallplätze mehr gegeben hätte. Aber okay, kommen wir zu den guten Nachrichten.
Es gibt Pets, die sich besser für PvP eignen, gute Skillungen dafür und es gibt Taktiken. Mein Favorit für PvP ist weiterhin eine Katze, da sie besonders viel Schaden machen kann. Bei PvP ignorieren die Gegner in der Regel das Pet und gehen direkt auf den Jäger - insofern ist aus meiner Sicht ein Damage-Pet bzw. Offensiv-Pet die richtige Wahl. Tank-Pets bzw. defensive Pets braucht man eher fürs PvE-Solospiel, Allrounder für PvE oder Instanzen. Jäger, die alles spielen, brauchen also im Grunde drei verschiedene Pets im Stall (deswegen auch mein Schrei nach mehr Stallplätzen, da vor Level 70 - früher 60 - sonst kein Platz mehr für Lernpets oder Experimente ist).
Also: Katze bevorzugt. Keine Pets mit starker Armierung wie Eber, Skorpione etc. Sämtliche Ausbildungspunkte des Pets gehen nun für folgende Skills drauf:
World of WarcraftKlaue und Beißen der höchstmöglichen Stufe für möglichst viel Schaden. Spurt für schnellen Angriff. Und dann Schleichen für die gemeinen Touren (klar, taugt nicht bei Duellen, aber auf Schlachtfeldern). Fähigkeiten wie Knurren oder Ducken sind bei PvP sinnlos.
Noch eins zum Schleichen: Optimal ausspielen kann man diese Fähigkeit als Waldelf, da man sich hier unsichtbar machen kann. Diese Kombinationen - Jäger unsichtbar (Verstohlenheit), Pet unsichtbar - ist wirklich genial, auch für manche Aktionen im Solospiel. Meine Strategie im Arathibecken bestand beispielsweise darin, mein Pet direkt an der Flagge zu postieren und mich in optimaler Schussweite (Sägewerk oder Mine waren besonders gut geeignet). Wenn nun ein Hordler die jeweilige Basis übernehmen wollte, schlug mein Pet aus dem Nichts zu, von mir gab es einen gezielten und einen erschütternden Schuss plus Schlagenbiss und - sofern nicht noch drei Hordler ankamen und ich allein war - konnte die Basis meist gehalten werden. Natürlich verlangen andere Rassen andere Strategien - mir gefiel dieses schurkenartige Verhalten des Jägers, da so die Schurken bei der offensiven Eroberung von Basen besser eingesetzt werden konnten.
Sollten noch Talentpunkte übrig sein, können diese bei den Resistenzen verteilt werden. Gerade Eiswiderstand und Arkanwiderstand taugt gut gegen Zauber von Magiern. Natürliche Rüstung wird nicht benötigt, dann eher Ausdauer. Fertig ist das PvP-Pet.
Vorteile von Pets die schnell zuhauen:
Unterbrechen Caster öfter, da sie schneller zuhauen.
Töten Mobs schneller,
Gold kaufenda sie seltener Schaden austeilen der nicht mehr benötigt wird.
Geraten (bei entsprechender Skillung) schneller in Raserei.
Nachteile von Pets die schnell zuhauen:
Keine Damage-Spikes, da der von ihnen ausgeteilte Schaden eher gleichmässig ist.
Machen gegen Gegner die eine feste (nicht prozentuale) Menge an Schaden absorbieren weniger Schaden.
Sonstiges
Außerdem proccen bei ihnen generell öfter Effekte, die auf Treffer ausgelöst werden. Das kann etwas negatives sein (wie das Feuerschild vom Wichtel) oder etwas positives (wenn z.B. das Siegel des Lichts aufm Gegner liegt).
Muss also jeder selbst entscheiden, was er bevorzugt. Kitten wäre der ideale Kompromiss, aber sie ist ja jetzt in Mutterschutz
Edit: Blizzard hat die ATS zum Leidwesen vieler Jäger mit dem ersten Addon
The Burning Crusade leider bei allen Pets auf den selben Wert gesetzt.